Einzelkampf.
Schon lange laufe ich. Allein. Ich spür meinen kalten Atem
und blicke auf meine Handflächen. Sie sind rau von der Kälte. Ich wär so gern
bei dir gewesen. Aber das weißt du nicht. Ich hab es dir nie gesagt, aber ich
hätte dich wirklich gebraucht. Ich dachte Menschen fühlen mehr. Mehr schmerz,
mehr Angst mehr Freude. Mehr mehr. Aber so ist das nicht. Manchmal sind sie
einfach herzlos und vergessen. Ich bleib stehen – kehre um. Manchmal verliere
ich mich einfach. In der Kunst. Den Farben. Wenn mir Menschen nichts mehr geben
können bin ich hier. in meiner Welt. Aber heimkommen ist einfach das schönste.
Ich kann mich schwer in Worten ausdrücken, spreche ständig in Rätzel. Finde mich
oder findest du mich? Manchmal bin ich gern verloren. Wirklich. Dann wenn ich
meine Kamera umgeschnallt habe und die Welt sehe. Ich sehe sie auf meine art. Ich
kann es einfach nicht in Worte fassen. Darum Bilder. Viele. Mehr und immer
mehr. Ich schrei laut. Sieh her.
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